Lichtfragen: CRI und die planck’sche Kurve

„Ich habe ein Leuchtmittel gefunden, das Lebensmittel bestrahlen soll. Die Farborte der Platine weichen von der planckschen Kurve ab. Gibt es für diese Platine überhaupt einen CRi? Oder wird bei einem Abweichen von der planckschen Kurve auf einen CRI verzichtet? Wäre toll wenn Sie mich bei diesem Thema erhellen könnten :)“

Den Farbwiedergabe-Index, oder CRI (Color Rendering Index) kann man grundsätzlich für jedes Licht bestimmen, egal ob auf dem Planck’schen Strahler oder nicht.

Der Planck’sche Kurvenzug markiert im Farbdreieck exakt die Farborte des Lichts der Sonne.

Wenn die Lichtquelle weit vom Planck’schen Strahler entfernt liegt, ist dann deren CRI eben dem entsprechend schlecht.

Für Lebensmittel-Beleuchtung werden je nach Einsatzort ganz unterschiedliche Farborte benutzt. Der Farbort  „Frisches Fleisch“ liegt zum Beispiel weit weg von der Planck’schen Kurve, „Backwaren“ schon näher dran.

14 Testfarben nach DIN 6169. Die acht gebräuchlichen sind: Altrosa, Senfgelb, Gelbgrün, Hellgrün, Türkisblau, Himmelblau, Asterviolett und Fliederviolett. Manchmal werden man auch sechs weitere Farben für spezielle Anwendungen getestet: gesättigtes Rot, Gelb, Grün

Auch der CRI für „Backwaren-Beleuchtung“ ist recht hoch, weil für den CRI (Farbwiedergabeindex) Rottöne eine große Rolle spielen.  R9 (Rot) ist der wichtigste Wert.

Hat das Licht ins Dunkel gebracht? =D

Schöne Grüße, Miriam Döhner

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